Niederösterreich: LH Mikl-Leitner bei der feierlichen Amtseinführung des neuen ISTA-Präsidenten Martin Hetzer
„Stolz auf eine solch renommierte Forschungseinrichtung von internationalem Format in Niederösterreich“
TOPMELDUNG 28.04.2023 | 08:37 LH Mikl-Leitner bei der feierlichen Amtseinführung des neuen ISTA-Präsidenten Martin Hetzer „Stolz auf eine solch renommierte Forschungseinrichtung von internationalem Format in Niederösterreich“
Bereits seit 1. Jänner 2023 steht der Molekularbiologe Martin Hetzer an der Spitze des weltweit renommierten Forschungsinstituts ISTA, dem Institute of Science and Technology, in Klosterneuburg. Am gestrigen Donnerstagnachmittag fand im Rahmen eines feierlichen Festaktes die Inauguration in der Lecture Hall des Institutes statt. Mehr als 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft folgten der Einladung, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf sowie Wissenschaftsminister Martin Polaschek.
Nach Eröffnungsworten von Claus Raidl, Chairman of the Board of Trustees am ISTA, und Videobotschaften von ISTA Mitarbeitenden, Wegbegleiterinnen und –begleitern sowie von Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, wünschte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Präsident Hetzer für die vor ihm liegenden Aufgaben viel Erfolg und unterstrich: „Niederösterreich ist stolz darauf, eine solch renommierte Forschungseinrichtung von internationalem Format beheimaten zu dürfen.“ Es sei überragend, was Forscherinnen und Forscher aus aller Welt am ISTA tagtäglich leisten. Abschließend bedankte sich Mikl-Leitner beim ehemaligen Präsidenten Thomas Henzinger „für seine großartige Pionierarbeit der vergangenen 14 Jahre für das ISTA und den Wissenschaftsstandort Niederösterreich.“
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, zuständig für Wissenschaft und Forschung in der NÖ Landesregierung, freute sich in seinem Statement „auf die Zusammenarbeit mit Martin Hetzer und dem ISTA“ und hob die Bereicherung des Institutes für den Wissenschaftsstandort Niederösterreich hervor. Pernkopf weiter: „Es kommt aber auch den Menschen in Niederösterreich direkt zu Gute, denn hier wird an den Antworten zu den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft geforscht.“
Das Institute of Science and Technology strahle nicht nur in Österreich, sondern auch international als Leuchtturm herausragender Forschung und Wissenschaft, führte Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek aus. „Ich bin tief beeindruckt von diesem Erfolg und bin überzeugt, dass das ISTA mit Martin Hetzer einen exzellenten Präsidenten gefunden hat“, gratulierte er Hetzer zur feierlichen Inauguration.
In seiner Inaugurationsrede sprach der neue Präsident und CEO des ISTA von „großer Freude, eine derart renommierte Forschungseinrichtung leiten zu dürfen.“ Seinen besonderen Dank sprach er seinem Vorgänger Thomas Henzinger aus, der „als erster Präsident in den vergangenen Jahren den Weg für dieses herausragende Institut geebnet hat“, so Hetzer und weiter: „Es ist mir ein großes Anliegen, dass am ISTA in jeglicher Hinsicht eine Kultur der freien Wissenschaft gelebt wird.“ Es seien oftmals gerade fachübergreifende Forschungsprojekte, die echte Pionierarbeit zu leisten vermögen. Der Präsident skizzierte zudem seine Ziele und Visionen für das Institut, das seit 2019 den dritten Platz des weltweiten Forschungsrankings Nature Index Normalized belegt und eine Rekordzahl an Forschungsförderungen, unter anderem vom renommierten Europäischen Forschungsrat (ERC), hält. Hierzu zähle allem voran das ambitionierte Ziel, die Zahl der Forschungsgruppen bis 2036 von aktuell 75 auf 150 zu verdoppeln. Außerdem gelte es sicherzustellen, auch weiterhin den Abbau von Barrieren zwischen einzelnen Forschungsbereichen voranzutreiben, um so interdisziplinär orientierte Wissenschaftsarbeit weiter zu stärken und den Weg für eine moderne Wissenschaft der Zukunft zu ebnen. In seiner kurzen Geschichte habe das ISTA bereits Bemerkenswertes vollbracht. Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt wurden rekrutiert, eine Forschungskultur der Zusammenarbeit über die Grenzen einzelner Disziplinen hinaus aufgebaut sowie ein pulsierendes und lebendiges Umfeld geschaffen, in dem bahnbrechende Entdeckungen möglich seien.
Erstmals in der 14-jährigen Geschichte des ISTA fand im Rahmen des Festaktes eine symbolische Übergabe des Präsidentenamtes durch Vorgänger Thomas Henzinger statt. Diese solle den Start einer neuen Tradition am Institut einläuten und damit die Geschichte des ISTA bewahren und ehren. In diesem Rahmen wurde Martin Hetzer eine neu gestaltete Amtskette des Instituts überreicht, die von Andreas Palfinger, einem preisgekrönten interdisziplinären Designer sowie Künstler aus Österreich und in New York lebend, entworfen und gefertigt wurde. Das Hauptstück der Kette solle die Konvergenz von Wissenschaft und Technologie aufzeigen und weise sowohl mechanische als auch organische Formen auf. Die Ornamente seien von den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen des Instituts inspiriert. Das Highlight: Jedes Element der Kette enthält zukünftig einen Teil mit einem in Nanogravur eingravierten Text ehemaliger Präsidentinnen und Präsidenten mit Rückblick auf das ISTA während der Präsidentschaft.
Quelle: Land Niederösterreich